Mutmaßlicher Verkäufer verschwindet
Julia aus Erfurt zum Beispiel hat 300 Euro verloren, an einen Mann, der ihr eine Spielekonsole verkaufen wollte. Sie hatte seine Telefonnummer, ein Bild von seinem Ausweis, viele persönliche Nachrichten, die Vertrauen erweckt haben. Am Ende ist er aber mit dem Geld verschwunden, unbekannt verzogen.Immobilie „verkauft“, die einem gar nicht gehört
Bei Sandra aus Nohra war es der Traum vom eigenen Haus, der sie fast 30.000 Euro gekostet hat. Eine Immobilien-Anzeige, ein schickes Haus für gutes Geld – eigentlich zu schön, um wahr zu sein, aber warum soll man nicht auch mal Glück haben!? Allerdings sind alle Termine zur Besichtigung geplatzt, die Betrügerin versprach aber, das Haus an Sandra zu verkaufen, wenn sie 30.000 Euro anzahlt. Das Ende vom Lied: Das Haus gehörte einem ganz anderen Besitzer. Diese Masche wurde mehrfach benutzt, um verzweifelte Haus-Suchende um hohe Beträge zu bringen.Was können wir tun?
1. Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein: Hinterfragen Sie. Im Zweifel lieber Finger weg!2. Vertrauen Sie niemandem, den Sie noch nie getroffen haben.
3. Geben Sie keine persönlichen Daten heraus.
4. Wenn Sie vorab überweisen sollen: Lieber nicht! Wenn irgendwie möglich, holen Sie die Ware selbst ab und zahlen vor Ort. Nehmen Sie sich Unterstützung mit, wenn Sie ein komisches Gefühl haben.
5. Seien Sie skeptisch, fragen Sie lieber einmal zu viel nach, als zu wenig!
6. Recherchieren Sie im Internet, oftmals sind Betrugsmaschen aus anderen Regionen bekannt!
7. Stellen Sie Strafanzeige.