Der Energiekonzern Vattenfall rechnet frühestens 2030 mit einer Investitionsentscheidung für den Neubau eines Pumpspeicherkraftwerks in Ostthüringen.
Zwar sei das Raumordnungsverfahren für das Projekt im Thüringer Schiefergebirge in der Nähe von Saalfeld abgeschlossen, doch lasse es noch zu klärende Fragen vor allem hinsichtlich der Hydrologie offen, sagte René Kühne von der Vattenfall Wasserkraft GmbH (Hohenwarte) am Mittwoch in Goldisthal (Kreis Sonneberg).
Deshalb müsse unter Berücksichtigung des Klimawandels ein neues hydrologisches Gutachten erstellt werden, um die Machbarkeit eines solchen Projekts sicherzustellen, sagte Kühne. Vattenfall hatte zu Jahresbeginn eine Projektgesellschaft für Pumpspeicherkraftwerke - die WSK Puls GmbH - vom Baukonzern Strabag gekauft. Vattenfall betreibt bereits seit 20 Jahren im thüringischen Goldisthal mit 1060 Megawatt eines der leistungsstärksten Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland.
(dpa)
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