Von Kinderheim, Gefängnis und Friedensbewegung

Freya Klier kam 1950 in Dresden zur Welt. Mit 3 Jahren kamen sie und ihr 4 Jahre alter Bruder ins Kinderheim, weil ihr Vater ins Gefängnis musste. Nach einer sehr prägenden und verängstigenden Zeit im Heim, war Freya Klier zunächst das, was man eine angepasste Schülerin nennen würde. Als ihr Bruder jedoch aus politischen Gründen verhaftet wurde, wagte sie 1968 ihren ersten Fluchtversuch. Es folgten 11 Monate Gefängnis.

Von 1970 bis 1973 studierte Freya Klier Schauspiel in Leipzig. 1980 wurde sie schließlich Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. Darauf folgte einige Zeit später ein Berufsverbot. Sie sollte die DDR verlassen, weigerte sich aber. Das machte sie schließlich zum Staatsfeind. Nach einem nicht geglückten Mordanschlag auf Freya Klier und ihren Mann Stefan Krawczyk wurden beide sowie Kliers Tochter Nadja aus der DDR ausgebürgert.
Von Kinderheim, Gefängnis und Friedensbewegung
Freya Klier lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin. Vor kurzem erschien ihr Buch „Und wo warst du? – 30 Jahre Mauerfall“.

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