Schadstoffe bei erstem Brand freigesetzt
Die Ursache ist weiterhin unklar. Allerdings geht die Polizei davon aus, dass sich die Batterien selbst entzündet haben. Dass passiert bei Überhitzung oder einem Kurzschluss. Beim ersten Brand vor drei Wochen versuchte man den Container auf einem Firmengelände mit Wasser zu löschen. Dadurch ist allerdings hochgiftige Flusssäure entstanden.
Das Löschwasser wurde anschließend abgepumpt und zusammen mit Brand-Resten von einer speziellen Entsorgungsfirma abtransportiert. Frank Opitz, Leiter des Umweltamtes im Weimarer Land sagte uns, dass sie eine lange Liste möglicher Bakterien und anderer Stoffe untersucht haben. Dabei wurden im Löschwasser einige hohe Werte von Giftstoffen entdeckt. Das Wasser soll nun wieder unschädlich und aufbereitet werden.
Feuerwehr überprüft Schadstoffwerte in der Luft
Zeitgleich hat die Feuerwehr mit bestimmten Messgeräten die Luftqualität in Isseroda überprüft. Da man am Sonntag den Container kontrolliert abbrennen lies, um die Umwelt nicht noch mehr zu belasten, sei eine dicke Rauchwolke über dem Firmengelände aufgestiegen. Allerdings befinden sich in der Luft keine giftigen Stoffe mehr - so die Feuerwehr.
Auch die Firma selbst arbeitet in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und Ämtern. "Wir zeigen volle Kooperation, damit wir den Fall schnell aufklären können und das in Zukunft nicht mehr passiert", sagte uns der Pressesprecher auf Nachfrage. "Wir möchten uns in dem Zusammenhang auch noch einmal explizit bei den Kameraden der Feuerwehr für Ihr schnelles und hochprofessionelles Eingreifen bedanken. Damit konnten auch die Auswirkungen des Brandes vom Sonntag auf das mindestmögliche Ausmaß begrenzt werden."