Ein Beruf mit Sinn und Sonnenschein
"Schon ab 15 kann man Rettungsschwimmer werden", sagt Schwimmmeisterin Kornelia Kahlert im Freibad Oßmannsstedt. "Und man hat immer einen Platz an der Sonne. Gut, man arbeitet da, wo andere Urlaub machen, aber das macht der Platz an der Sonne wieder wett!", sagt sie. Am Ende wären aber alle froh - auch Rettungsschwimmer - wenn beim Badespaß jemand für die Sicherheit sorgt. Kornelia Kahlert ist selbst durch die Liebe zum Wasser dazu gekommen: "Ich war immer eine Wasserratte. [...] Und vor allen Dingen: man hat mit Leuten zu tun. Man ist unter Menschen und nicht im Büro. Und das war der Punkt wo ich gesagt habe: ich mach das!".
Kornelia Kahlert ist nicht nur Rettungsschwimmerin, sondern auch Schwimmmeisterin - da gehören auch noch andere Aufgaben als die Badeaufsicht dazu, wie beispielsweise die Wasseraufbereitung oder Fitness-Kurse. "Das Rettungsschwimmen kann aber nebenbei machen zum eigenen Job", sagt sie. "Man ist auch nie alleine, es steht immer jemand dabei!", sagt sie, um die Angst vor der Verantwortung zu nehmen.
DLRG bildet aus
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Thüringen e.V. (DLRG) sucht Rettungsschwimmer für Einsätze in Schwimmbädern sowie an den Küsten von Nord- und Ostsee. Der nächste Ausbildungslehrgang findet vom 23.08. bis 01.09. statt. Bisher haben sich vier Teilnehmer angemeldet, weitere Interessierte können sich noch anmelden.
Teilnehmen kann jeder ab 14 Jahren, der körperlich fit ist, gut schwimmen kann und gerne im Team arbeitet. Rettungseinsätze erfolgen immer gemeinsam im Team. Die Tätigkeit als Rettungsschwimmer ist ein Ehrenamt und wird mit einer kleinen Aufwandsentschädigung honoriert. Der Einsatz ist neben einem Hauptberuf möglich, obwohl der Job oft mit längeren Wartezeiten verbunden ist.
Bei Interesse kann der Kontakt über den Einsatzleiter oder über das Kontaktformular auf der Webseite der DLRG hergestellt werden.