Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee bedauert die Ablehnung des Brexit-Vertrags. Er hält einen "harten Brexit" jetzt für die wahrscheinlichste Option. Die könnte allerdings "nicht absehbare negative Folgen für die europäische Wirtschaft haben", so Tiefensee. "Auch Thüringen wird betroffen sein“, sagte er heute in Erfurt. Schließlich ist Großbritannien der viertwichtigste Export- und der zweitwichtigste Importmarkt für die Thüringer Wirtschaft.
Zugleich sei jetzt aber auch die Tür wieder ein Stück weit offen, um den Brexit noch einmal komplett auf den Prüfstand zu stellen. „Der Exit vom Brexit ist wahrscheinlicher geworden", so Tiefensee weiter. Er würde ein erneutes Referendum über den Austritt oder Verbleib Großbritanniens in der EU begrüßen.
Made with ❤ at zwetschke.de