In Studienstädten wie Jena, Weimar und Erfurt werden in den nächsten 10 Jahren dringend neue Wohnungen gebraucht. Das geht aus dem Wohnungsmarktbericht hervor, der jetzt veröffentlicht wurde. Trotz des Bevölkerungsrückgangs würden im Freistaat insgesamt rund 40.000 Neubauten benötigt.
Familien zieht es einfach vom Land weg - und immer öfter in die Städte und auch das direkte Umland - junge Leute, also angehende Studenten, natürlich auch. Von den 40.000 benötigten neuen Wohnungen muss also hier am meisten entstehen. Denn diese Zahlen sprechen Bände: In Jena gibt es mit 1,8 Prozent so gut wie keinen Wohnungsleerstand, in Erfurt liegt er bei 3,3 zeigt der Bericht. In ländlichen Gebieten ständen dagegen bis zu 16 Prozent der Wohnungen leer. Und auch die steigenden Mietpreise waren Bestandteil des Berichts: Dazu sagte Bauministerin Keller: "Die beste Mietpreisbremse ist Neubau".
In Erfurt seien die Mieten in den vergangenen zehn Jahren um 35 Prozent gestiegen, in Weimar um 37 Prozent. Das Ministerium kündigte auch an, vor allem in den angespannten Wohnungsmärkten mit Fördergeldern den Sozialwohnungsbau anzukurbeln.
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