Thüringen braucht bis 2030 tausende neue Arbeitskräfte
Der demografische Wandel wird auch in Thüringen immer sichtbarer: Bis zum Jahr 2030 werden rund 345 000 neue Arbeitskräfte gebraucht. Das geht aus Daten des aktuellen Betriebspanels Thüringen 2017 vom Institut für Arbeitsmarkt- und berufsforschung hervor. Den hat jetzt Arbeitsministerin Heike Werner vorgestellt. Der Ersatz für altersbedingte Renteneintritte liegt demnach voraussichtlich bei 272 000 Fachkräften. Zudem würden weitere 72 400 Arbeitskräfte benötigt. Thüringen setze dabei auch auf Ausländer - Menschen aus der EU und auf Flüchtlinge. Im Dezember 2017 waren 35 000 Ausländer sozialversicherungspflichtig im Freistaat beschäftigt. «Acht von zehn neuen sozialversicherungspflichtigen Stellen entfielen auf Menschen mit nichtdeutscher Staatsbürgerschaft», sagte Werner.