In Thüringen haben Unternehmen und Selbstständige mehr als 340 Klagen gegen die Rückzahlung von Corona-Hilfen eingereicht. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, dass bisher nur 13 dieser Verfahren erfolgreich abgeschlossen wurden. In fünf weiteren Fällen gab es einen Vergleich. Insgesamt mussten Betriebe in über 13.000 Fällen rund 63 Millionen Euro an den Staat zurückzahlen.
Fehlende Unterlagen als Hauptgrund
Hauptgrund für die Rückforderungen sind laut Ministerium fehlende Unterlagen und Schlussabrechnungen. In vielen Fällen hatten die Antragsteller Prognosewerte genutzt, die sich später als unzutreffend herausstellten. Unternehmen überweisen in manchen Fällen die Gelder auch freiwillig zurück.