Sechs Talsperren haben bereits eine geschlossene Eisfläche - Lütsche, Scheibe-Alsbach, Erletor sowie die in Zeulenroda und Weida in Ostthüringen, die Talsperre Schönbrunn bei Ilmenau ist zu 80 Prozent zugefroren.
Warum sie nicht auf den Talsperren spazieren gehen sollten, hat uns Anne Barthel, Pressesprecherin der Thüringer Fernwasserversorgung verraten:
„Anders als an natürlichen Seen schwankt an Talsperren der Wasserspiegel. Das ist die Natur einer Talsperre: Die Talsperre staut das Wasser und gibt es auch wieder ab. Und somit, wenn sie das Wasser abgeben, entsteht ein Hohlraum zwischen Wasseroberfläche und der gebildeten Eisfläche und somit ist die Eisfläche nicht tragend.“Achten Sie bitte auf die Warnhinweise rund um die Talsperren. Die Trinkwasser-Talsperren sind zusätzlich noch mit Zäunen verschlossen.
Auch auf Waldwegen sollten Sie beim Winterspaziergang aufpassen. Die Waldwege werden nicht gestreut. Sollte sich da Glätte bilden, müssen Sie als Wanderer damit rechnen, dass Sie in gefährliche Situationen kommen können, sagte uns Horst Sproßmann, Pressesprecher vom Thüringenforst.
Horst Sproßmann verrät Ihnen auch, wo Sie besonders aufpassen müssen.
„Besonders gefährlich sind natürlich die Passagen, die stark beschattet sind; bei Wegen die sich speziell als Hohlwege ausgebildet haben. Wo sich der Waldfußgänger auch nicht seitlich halten kann. Solche Hohlwege wirken wie Eisröhren, was zu gefährlichen Unfällen führen kann.“Als Waldwanderer oder Langläufer sollten Sie nur Wege benutzen, die erkennbar eisfrei – und damit ungefährlich sind. Wenn die Wege stark beschattet sind, sollten Sie sehr vorsichtig gehen oder den Weg seitlich am Rand gehen, der möglicherweise ungefährlicher ist.
