Sturmgewehre der Bundeswehr aus Suhl

Nach Problemen bei der Treffgenauigkeit wechselt die Bundeswehr den Waffenhersteller. Das Sturmgewehr kommt künftig aus Thüringen. Der Suhler Waffenhersteller C.G. Haenel erhält den Zuschlag.

Neuer Lieferant

Nach dem Eklat um die vorangegangenen Sturmgewehre G36 vom langjährigen Lieferanten Heckler & Koch kommt jetzt der Suhler Hersteller Haenel zum Zug und sichert sich den Auftrag von 120.000 neuen Waffen für die Bundeswehr. Der Wert knapp 250 Millionen Euro. Haenel liefert bereits Scharfschützengewehre an die Bundeswehr.

Langes Auswahlverfahren

Bereits 2017 bewarb sich der Suhler Waffenhersteller um den Zuschlag für die neuen Gewehre. In den darauffolgenden umfangreichen Tests hat es sich gegen seine Mitbewerber durchgesetzt.
Um das Vorgängermodell von Heckler & Koch hatte sich 2012 eine Affäre entwickelt. Es gab Hinweise auf Probleme bei der Genauigkeit. Spätere Untersuchungen ergaben noch weitere Probleme, wenn das Gewehr großer Hitze ausgesetzt ist.

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