Auch in Eisenach hat das ein Caterer versucht - und scheint daran zu scheitern!
Zweite Erhöhung ohne Zustimmung
Der Grund: Beide Seiten, also Stadt und Caterer müssen laut Vertrag der Preiserhöhung zustimmen. Das hat die Stadt im Sommer 2022 einmal getan, daraufhin wurden die Preise erhöht. Der neuerlichen Preiserhöhung zum 1. Januar 2023 hat die Stadt nach eigenen Angaben allerdings nicht zugestimmt. Also hat die Stadt erstmal gesagt, der Vertrag läuft nur noch bis zum Sommer - und dann wird der auch nicht verlängert.
Grund zur Sorge darüber, dass die Kinder dann ohne Mittagessen dastehen, gibt es aber nicht, sagt Ingo Wachtmeister, Beigeordneter der Stadt Eisenach, gegenüber LandesWelle Thüringen. "Insgesamt betrifft die Situation acht Schulen. Für die haben wir ab Sommer neue Caterer gefunden, die vorerst in der Versorgung einspringen. Für das übernächste Jahr wollen wir eine komplett neue Ausschreibung vornehmen, um sowohl die preisliche Anpassung als auch die Qualität des Schulessens für unsere Schüler abzusichern."
Eltern sollen Beiträge zurückfordern können
Weiterhin prüft die Stadt Eisenach laut Wachtmeister gerade eine Feststellungsklage gegen den Caterer, die, sollte sie erfolgreich sein, die von der Erhöhung betroffenen Eltern in die Lage versetzen soll, die seit Januar "zu viel" gezahlten Essensbeiträge von dem Unternehmen zurückzufordern.