Dass Falschparken auch für ein richtiges Verkehrschaos sorgen kann, hat sich gestern gezeigt, als sich ein Schwerlasttransporter durch enge Straßen in Erfurt Nord manövrieren musste.
Der Schwerlasttransporter war gestern Morgen mitten in den Berufsverkehr geraten, weil er zu spät in Erfurt angekommen ist. Eigentlich sollte er nachts durch die Stadt fahren, erklärte die Polizei. Der gut 50 Meter lange und fast 6 Meter breite Transporter war auf dem Weg vom Erfurter Kreuz nach Aken in Sachsen Anhalt. Er konnte die Strecke nicht komplett auf der Autobahn fahren, weil die Brücken zu niedrig sind, also ist er bei Gispersleben abgefahren. In der Bukarester Straße ist er erstmal nicht mehr weitergekommen, weil dort mehrere Autos im absoluten Parkverbot standen - für die Transportertour waren extra Schilder aufgestellt worden.
Bei dem Versuch sich durchzudrücken, hat er dann zwei Autos gestreift. Während der Unfallaufnahme haben sich die Autos dann entsprechend gestaut. Auch ein Linienbus steckte mittendrin, sodass die EVAG jemanden geschickt hat. Der Schwerlasttranporter ist dann weitergefahren nach Stotternheim und dann wieder auf die A71 bis zum Parkplatz Thüringer Becken. Der Transporter hatte einen Reaktor geladen - einen solchen zu transportieren ist schon mal mächtig schief gegangen. Erst im Februar hat ein Schwerlasttransporter zwei Wochen in Andisleben bei Sömmerda festgesteckt.
Made with ❤ at zwetschke.de