Den Forstämtern in Westthüringen stehen arbeitsreiche Zeiten bevor. Durch Sturmschäden und Borkenkäferbefall sind große Kahlflächen entstanden. Betroffen sind in erster Linie die Forstämter in Bad Salzungen und Marksuhl. Hier müssen auf über 200 Hektar Waldfläche neue Bäume gepflanzt werden. Der Schaden für die Waldbesitzer geht wohl in die Hundertausende.
Jetzt sollen Thüringens Wälder durch Aufforstung fit für den Klimawandel gemacht werden. „Mit mehreren Baumarten werden die Mischwälder aufgefüllt, die vor allem robuster reagieren, als dies in der Vergangenheit der Fall war“, so Horst Sproßmann von ThüringenForst.
Dank der Forstbaumschule Breitenworbis ist die Versorgung durch Eichenschösslingen zum Beispiel gesichert. In den höheren Lagen des Thüringer Waldes und des Ostthüringer Schiefergebirges kann weiterhin auf die Fichte gesetzt werden. „In den höheren Lagen ist die Fichte durchaus konkurrenzfähig, weil es dort einfach mehr Niederschläge gibt“ sagt Horst Sproßmann.
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