Bis zu 50 Kilometer lang war der Stau auf der Autobahn 9 bei Hermsdorf, der sich bis Donnerstagvormittag noch nicht vollständig aufgelöst hatte. Zahlreiche Fahrer von Lastwagen mussten die Nacht zu Donnerstag in ihren Fahrzeugen auf der Autobahn verbringen, wie eine Sprecherin der Thüringer Autobahnpolizei sagte. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes verteilten warme Decken und heiße Getränke. Der Stau hatte sich am Donnerstag auch deshalb nur zögerlich aufgelöst, weil viele Fahrer erst geweckt werden mussten, sagte die Sprecherin.
Zu den Verkehrsbehinderungen auf der A9 war es am Mittwoch gekommen, weil Lastwagen an einer Steigung reihenweise ins Rutschen geraten waren, sich quer stellten und die Fahrbahn blockierten. Nach Angaben der Polizei staute sich der Verkehr auf der A9 vorübergehend von der bayerisch-thüringischen Landesgrenze in Richtung Berlin bis südlich von Hermsdorf. Auch in der Gegenrichtung ging in der Nacht zeitweise nichts mehr.
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