Aber auch andere Maßnahmen sind weiter in Vorbereitung beziehungsweise werden geprüft - unter anderem, inwieweit chemische Mittel zum Einsatz kommen oder auch die Anschaffung eines Industriestaubsaugers. Konrad Nickschick, der Fachdienstleiter Umwelt der Stadt Gera ist optimistisch, dass man dieses Mal gut gewappnet ist, um den Raupen entgegenzutreten.
Raupenplage 2019
Eine Raupenplage hatte den Bewohnern von Gera-Liebschwitz im vergangenen Jahr schwer zu schaffen gemacht. Die Tiere fraßen die Pflanzen in den Gärten und besiedelten auch die Häuser und Wohnungen, weil sie durch offene Fenster reinkamen. Anwohnern wurden zeitweise sogar Notunterkünfte angeboten. Die massenhafte Vermehrung der Raupen weitete sich später auch auf andere Stadtteile aus - auf Langenberg, Lietzsch, Naulitz, Thränitz und Collis. Das Problem erledigte sich nach ein paar Wochen dann von selbst, denn die Tiere verpuppten sich und wurden zu Schmetterlingen.Um eine erneute Raupenplage in Gera zu verhindern, gab es im Herbst einen runden Tisch, wo man schon einmal erste Maßnahmen besprochen hat - darunter den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln aus der Luft.