Ausweichlösung für dieses Schuljahr
Die tägliche Fahrt zwischen Rodeberg und Lengenfeld unterm Stein ist nur eine vorübergehende Lösung. Ab nächstem Schuljahr werden die Plätze der Erstklässler ausgelost, damit nur eine Klasse mit maximal 22 Kindern in Rodeberg eingeschult und eine Situation wie in diesem Schuljahr vermieden wird. Im September 2021 wurden 35 Erstklässler an der Gemeinschaftsschule Rodeberg eingeschult und daher auf 2 Klassen aufgeteilt – so entstand das Platz-Problem und damit die Bus-Pendelei für die Schüler. Zusätzlich fehlt auch noch mindestens ein Lehrer für so viele Schüler. Um das Raum-Problem zu lösen, sind aktuell mehrere Optionen im Gespräch – es könnten leerstehende Räume direkt neben der Gemeinschaftsschule ausgebaut oder auch Container errichtet werden, doch für beides ist die Finanzierung noch nicht geklärt.Zweiter Bus dringend benötigt
Die Zweit- und Drittklässler aus Rodeberg müssen noch definitiv das ganze laufende Schuljahr nach Lengenfeld pendeln – dafür steht momentan allerdings nur ein Bus zur Verfügung, sodass für die ca. 8 km langen Fahrt nicht alle Schülerinnen und Schüler einen Sitzplatz haben. Für Elternsprecher Alexander Tasch aus Struth eine untragbare Situation: „Deswegen plädieren wir ganz klar darauf: Wir möchten einen zweiten Bus! Das Mindeste sollte sein, dass die Kinder sicher sitzend zur Schule kommen und nicht diese gefährliche Strecke nach Lengenfeld unterm Stein stehen müssen.“ Rodebergs Bürgermeister, Klaus Zunke-Anhalt, hat bereits seine finanzielle Unterstützung für einen zweiten Bus zugesagt. Die Eltern hoffen außerdem auf ein anstehendes Gespräch mit dem Landrat des Unstrut-Hainich-Kreise, Harald Zanker, und damit auf ein baldiges Ende der Bus-Pendelei für die Kinder.