Der 20. Rennsteig-Staffellauf ist Geschichte. Rund 2300 Läufer und Läuferinnen waren unterwegs. Bei kühlen Temperaturen und bedecktem Himmel waren die Mannschaften zum letzten Mal in Blankenstein gestartet. Ab der halben Distanz bekamen die Teilnehmer auch etwas Regen ab, doch im Ziel zeigte sich sogar nochmal die Sonne. Was vor 20 Jahren mit zwölf Mannschaften begann, hat sich mit mehr als 2300 Teilnehmern zu einem der größten Sportevents in Thüringen entwickelt.
Das Team, das unter dem Namen „Günters Männer“ lief, holte sich die Krone zurück. Es war spannend bei den Männerstaffeln - da gab es nämlich einen Dreikampf. Die ersten drei Teams, die in Hörschel eingetroffen sind, haben nur sieben Minuten getrennt – und das nach rund 170 km. Einen Streckenrekord gab es beim Mixed-Wettkampf. Hier hat das Laufteam Erfurt gewonnen. Auch die Frauenstaffeln waren deutlich schneller als im letzten Jahr unterwegs. Die Vorjahressieger, die als Team Oßwald Skikas liefen, gewannen erneut und landeten knapp unter 13 Stunden – damit hatten die Damen rund acht Minuten Vorsprung. Insgesamt kamen 228 Staffeln ins Ziel – 144 davon waren Männerstaffeln. 71 Mixed- und 13 Frauenstaffeln.
Nächstes Jahr geht es dann in umgekehrte Richtung. Cheforganisator Marcus Clauder blickt schon auf das nächste Jahr voraus, wo es erstmals in die umgekehrte Richtung gehen wird. „Diese Entscheidung ist nicht leicht gefallen“, sagte er. Aber in den letzten Jahren hatten Behörden immer wieder Bedenken angemeldet, weil der kleine Ort Hörschel dem Staffellauf logistisch nicht gewachsen sei. Doch die Organisatoren wollten auch die Anzahl der Staffeln nicht reduzieren. Nun geht es 2019 also andersherum - von Hörschel nach Blankenstein.
Am übernächsten Wochenende ist dann die nächste Laufveranstaltung geplant. Am 7. Juli steht der Schneekopflauf an. Der beliebte, aber vom Streckenprofil her durchaus schwere Kanten ist inzwischen im Wettkampfplan vieler Bergläufer ein fester Termin.
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