Die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter schrumpft in den nächsten Jahren dramatisch in Thüringen. Nach einer Prognose gehen im Zeitraum bis 2040 mehr als 200 000 Thüringer in den Ruhestand - etwa jeder vierte Arbeitskraft. Mit dem absehbaren Arbeitskräftedefizit sowie dem Strukturwandel in der Wirtschaft will sich die Landesregierung in einer zweitägigen Klausur Anfang kommender Woche auf Schloss Ettersburg bei Weimar beschäftigen, sagte Staatskanzleiminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) am Dienstag in Erfurt.
Das Kabinett werde sich am Montag und Dienstag mit mehreren Studien unter anderem vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), zur Arbeitsmarktentwicklung sowie zu den Perspektiven der für Thüringen wichtigen Automobilindustrie sowie der Energieversorgung beschäftigen. Vorgesehen seien auch Treffen mit Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und von DGB-Gewerkschaften.
(dpa)
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