Der perfekte Zeitpunkt
Bedingt durch verschiedene Kulturen und Traditionen gibt es für einige Familien feste Termine, wann Baum und Deko verschwinden müssen.
- 02. Januar: Für viele gilt: Nach dem Jahreswechsel muss die Dekoration so schnell wie möglich weg! Aufgeräumt ins neue Jahr ist hier das Motto.
- 06. Januar: Der Tag der Heiligen Drei König bedeutet für viele christliche Familien Abschied von der Weihnachtsstimmung zu nehmen.
- 02. Februar: Dieser Tag markiert das Ende der katholischen Weihnachtszeit, weshalb zahlreiche Katholiken damit die Weihnachtszeit abschließen.
Wann es letztendlich soweit ist, entscheidet unser Bauchgefühl und dieses sagt uns zu gegebener Zeit, wann der Baum, die Räuchermännchen und die Lichterketten weg müssen. "Wir haben sehr oft Zeitpunkte, die vorgegeben scheinen. Wir haben oft Zeitpunkte, wo wir denken, das machen zu müssen. [...] Dann stressen wir uns schon. Der perfekte Zeitpunkt für mich ist, wenn wir das Gefühl haben, es braucht neue Energie in den Räumen", sagt Raumexpertin Maria Husch aus Wien im LandesWelle Thüringen-Interview.
Wie Sie das Aufräumen amüsanter, schwungvoller und mit guter Lauen hinkriegen, dazu gibt es mehrere Tipps.
Tipp 1: Planen
Grundsätzlich ist ein Plan immer gut. So sollte auch beim Zusammenräumen der Weihnachtsdekoration darauf geachtet werden, dass „Materialien gebraucht werden und Kisten zum Einordnen parat stehen sollten, wo beispielsweise die Baumkugeln hineingelegt werden können. Gegebenenfalls kann ein Zeitplan erstellt werden“, rät Husch. So kann Struktur in den Aufräumprozess gebracht werden.
Tipp 2: Schritt für Schritt
Regelmäßig in kleinen Schritten ist oft angenehmer als alles auf einmal zu verstauen. So kann Tag für Tag, Stück für Stück von der Dekoration verschwinden. Dafür können Sie sich ein genüssliches Viertelstündchen am Tag nehmen, bis von der Weihnachtsdeko keine Spur mehr zu finden ist. Fangen Sie doch an Tag eins mit dem Baumschmuck an und verräumen am nächsten Tag die Räuchermännchen in der Wohnung. Damit verabschieden Sie sich Stück für Stück von der wohligen Weihnachtszeit, ohne Stress und Mühe.
Tipp 3: Die Verpackung macht's!
Das Verstauen der Weihnachtsdeko geht wesentlich einfacher, wenn man weiß, wo was hingehört. Dafür gibt es Organizer und Kisten, oder aber Sie behalten die Verpackungen der Weihnachtsdeko, wo diese oft ideal verstaut werden können, bis zum nächsten Fest. „Grundsätzlich sollte auch die Verpackung uns Freude machen und von der Funktion wunderbar sein, sodass die Deko geschützt ist und mit Leichtigkeit herausgenommen und wieder hineingelegt werden kann.“ So empfehlt es Maria Husch. Desweiteren ist es relevant, wo diese nun untergebracht wird. Dazu meint Maria Husch: „Die darf in der hintersten Ecke sein, da wir sie nicht so oft brauchen.“
Tipp 4: Weniger ist mehr - genießen Sie's!
Der Baum ist auf dem Müll, Weihnachtsmänner und Engel sind in Kisten verpackt - und plötzlich sieht die Wohnung wieder leer aus. Kein Grund Trübsal zu blasen! „Es darf auch Phasen geben, wo wir weniger Dekoration haben, um den Unterschied wahrzunehmen und Freiraum für Neues zu schaffen. Durch den Neujahresbeginn kommt Energie auf und gibt den Impuls in den Räumen Platz zu schaffen", sagt Maria Husch. Wer sich nicht komplett von Dekoration trennen möchte, kann diese mit Alternativen wie beispielsweise Bildern oder frischen Blumen austauschen. Und natürlich können Sie schon mit der Dekoplanung für die nächsten Monate beginnen: Frühling oder Ostern sind schneller da, als Sie denken!
Also an die Kisten, fertig, los geht’s mit dem Aufräumen!