Mit dabei waren auch Kräfte der Polizei Sachsen und Thüringen sowie der Bundespolizei. Insgesamt waren mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.
Viel Pyro - vereinzelte Strafanzeigen
Das Spiel im Stadion wurde von insgesamt 14.750 Zuschauern verfolgt. Etwa 880 Jenaer Fans reisten mit der Bahn an und wurden durch die Polizei zum Stadion geshuttelt. Ein Aufeinandertreffen gewaltbereiter Fußballfans konnte erfolgreich verhindert werden, so die Polizei.
Während des Spiels wurde massiv Pyrotechnik gezündet. Es kam lediglich zu kleineren Zwischenfällen. Es wurden vereinzelte Strafanzeigen unter anderem wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Ein Fussballfan musste nach einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Gewahrsam genommen werden.
Unruhige Rückreise der Jan-Fans
Außerdem wurde ein Rot-Weiß-Fan von einem Jena-Fan mit einer Dose beworfen. Der Täter konnte identifiziert werden. Er muss sich wegen Körperverletzung verantworten.
Die Bahnrückreise verlief in der Summe aus bundespolizeilicher Perspektive deutlich unruhiger als die Anreise. Trotz der Fantrennung über mehrere Bahnsteige hinweg kann es zu wechselseitigen Bewürfen mit Getränkeflaschen und -dosen, auch gezielt gegen Polizeibeamte. Die Bundespolizei leitet gegen die namhaft gemachten Werfenden Strafverfahren ein. Gegen 20 Uhr war die bahnseitige Abreise alle Anhänger aus Jena abgeschlossen.