Sommer eigentlich zu trocken
Erst wars zu trocken - jetzt sprießen sie regelrecht aus dem Boden. Gerade am Wochenende haben wir nochmal ein schönes warmes Herbstwochenende vor uns. Zeit nochmal trockenen Fußes in den Wald zu gehen.Der Tipp vom Pilzberater auf die Region kommt es an:
Kommt eben drauf an wo man sammelt. In bestimmten Biotopen gibt es ganz ordentlich Pilze und in anderen wiederum gar keine. Zum Beispiel auf Kalk ist eigentlich nichts los, weil die Böden zu trocken sind. Aber in feuchten Fichtenwäldern der Mittelgebirge (zum Beispiel im Thüringer Wald) gibt's ganz ordentlich Pilze. - Pilzberater Andreas GminderDas Problem dabei: auch die Vergiftungen haben dieses Jahr schon deutlich zugenommen...
Also meistens liegt es daran dass es dann in dem Moment auch gerade viele Pilze gibt je mehr Pilze draußen stehen desto häufiger sind die Vergiftungen und in manchen Gegenden sagen die Krankenhäuser das durch die Benutzung von Apps die Pilzvergiftungen alte Leute unkritischer Pilze essen. - Pilzberater Andreas GminderPilze sind tückisch
Landläufig wird der grüne Knollenblätterpilz als der giftigste Pilz bezeichnet und der auch relativ häufig tödlich endet, vor allem wenn man es zu spät bemerkt. Es gibt aber auch noch Sachen wie Dottergelbe Klumpfüße, die Nierenschäden hervorrufen und die eigentlich keine sonstigen Symptome haben und man merkt erst nach zwei bis drei Wochen das man sich vergiftet hat. - Pilzberater Andreas GminderWer sich unsicher mit seiner Pilzausbeute ist, kann sich nochmal ein Tipp von einem Experten holen. Pilzberater in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Tipps fürs Pilze sammeln
Pilze, bei denen man sich nicht sicher ist, ob sie giftig sind oder nicht: Stehen lassen!
Luftdurchlässige Sammelbehälter auf Pilzjagd gehen (z.B. ein Korb)
Pilze luftig lagern. Innerhalb von 24 Stunden sauber putzen, zubereiten oder halbar machen.