Ostdeutsche Suchtärzte sprechen sich für kontrollierten Cannabisverkauf aus
Entsteht bald eine neue Branche? Ostdeutsche Suchtmediziner haben sich für den Verkauf von Cannabis in lizensierten Geschäften ausgesprochen. Mit einer kontrollierten Freigabe könne der illegale Handel eingedämmt werden, bei dem der Stoff oft mit synthetischen Drogen, Opiaten oder Heroin versetzt sei, sagte der Vorsitzende der Ostdeutschen Arbeitsgemeinschaft Suchtmedizin, Peter Jeschke. Beim legalen Verkauf sei auch fachkundige Beratung nötig. Auch der Jugendschutz müsse gewährleistet sein. Vor den Koalitionsgesprächen von SPD, Grüne und FDP hatte die Debatte über eine Cannabis-Legalisierung wieder Fahrt aufgenommen.