Ein wichtiger Punkt, damit man sich in den eigenen vier Wänden so richtig gut fühlt, ist natürlich die passende Einrichtung. Da bietet ein Umzug auch die Chance für einen stilistischen Neuanfang.
Planung ist alles
David Bauer ist Raumausstatter in Weimar. Er rät: "Man sollte sich erstmal Grundgedanken machen, wie es werden soll. Will man es groß, offen und hell haben, oder soll es klein und gemütlich werden? Will man Räume unterteilen in Kuschelecken und offene Bereiche? Wenn man weiß, was man mit einem Raum vorhat, geht es weiter mit den Farben."
Auch die farbliche Gestaltung ist natürlich sehr individuell, da gebe es auch keine wirklichen No-Gos. Vorsicht gilt aber bei sehr offensiven Mustern und Farben. Hier passt nicht alles immer zusammen und schränkt eventuell so die zukünftige Gestaltung eines Raumes sehr ein, wenn man sich in ein paar Jahren beispielsweise neue Möbel anschaffen möchte.
Raumausstatter hilft bei der Umsetzung von der Idee zum fertigen Zimmer
Wer sich professionelle Hilfe holen möchte, der kann natürlich auch eine Raumausstatter in seine Planungen einbeziehen. "Da gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Entweder man kommt hier zum Beispiel in unseren Laden und sagt, was man vorhat und was generell gewünscht ist. Wir gehen da dann zusammen langsam an die Sache ran und überlegen, was soll erneuert werden oder was soll komplett neu gestaltet werden", erklärt der Profi.
Wer auf zeitlose Schönheit aus ist, der kann bei Polstermöbeln zum Beispiel zu Ledermöbeln greifen - die sind seit Jahrzehnten echte Einrichtungsklassiker. Auch ungemusterte Filzstoffe werden immer gern genommen, da sich sich auch einfach durch Akzente wie Wurfkissen aufpeppen lassen.
Wer sich traut kann natürlich auch selbst Hand anlegen: zahlreiche Tutorials zum Beispiel auf der Videoplattform YouTube bieten Schritt für Schritt Anleitungen, auch für ungeübte Heimwerker. Auf der Social Media Plattform Pinterest findet man moderne und ausgefallene Inspirationen für Küche, Wohnzimmer und Co.
Mut zur Farbe - aber kein Übermut
Zu den zeitlosen Farbtönen gehören laut Bauer warme Töne wir beige und braun. "Ich würde mich aber auch freuen, wenn die Leute ein bisschen mehr Mut zur Farbe haben, dann aber nicht unbedingt nur zu Trendfarben greifen, weil sie gerade "in" sind. Eine bessere Wahl wäre eine Farbe, die man schon immer geliebt hat. Mit der man sich identifizieren kann - das macht es eigentlich aus", erklärt Bauer.
Auch bei der Dekoration können dann die Lieblingsfarben wieder vereinzelt aufgegriffen werden. "So zieht sich dann das Motto durch den ganzen Raum und man merkt, hier hat sich jemand Gedanken gemacht."
