"Der Mittelstand braucht stabile, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – keine rückwärtsgewandte Politik der Extreme mit freiheits- und gesellschaftsfeindlichen Programme", erklärte er. Bekenntnisse zum Mittelstand seien bei AfD und BSW "reine Maskierungstaktik, um ihre wirtschaftspolitische Profillosigkeit zu kaschieren".
Signal des Unmutes über die Ampel-Regierung
Die DZ Bank bezeichnete den AfD-Wahlsieg in Thüringen als verheerendes Signal - vor allem auch international. Und ein mögliches Bündnis von CDU mit Linken und BSW habe noch weniger Übereinstimmungen als die Ampel in Berlin. "Beschlüsse, die das Land voranbringen könnten, sind da nicht zu erwarten."
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) wertete die Wahlergebnisse als «ein deutliches Signal des Unmutes über die Ampel-Regierung». Der Verband betonte, dass die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus stark exportorientiert seien. "Dazu braucht es eine weltoffene und sachorientierte Politik, die Investoren, Unternehmer und Arbeitskräfte ermutigt und nicht verunsichert", so der Vorsitzende des Landesverbandes Ost, Alexander Jakschik.
Der DMB-Vorstand appellierte an alle demokratischen Kräfte, zusammenzuarbeiten. Tenbieg: "Die Landtagswahlen in zwei Bundesländern dürfen keine Blaupause für ganz Deutschland werden." Der Verband vertritt nach eigenen Angaben rund 27.000 kleine und mittelständische Unternehmen mit mehr als 650.000 Beschäftigten.
(dpa/red)