Wenig überrascht hat sich Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee vom Ergebnis einer aktuellen Datenauswertung gezeigt, wonach Thüringer im Schnitt bundesweit am längsten arbeiten. Die Situation sei nach wie vor sehr unbefriedigend. Die längeren Arbeitszeiten seien mit ein Grund dafür, dass die Löhne auch in Thüringen immer noch niedriger sind als in Westdeutschland, sagte Tiefensee. Thüringer Arbeitnehmer haben nach der Datenauswertung mit im Schnitt jeweils 1371 Stunden im letzten Jahr bundesweit am längsten gearbeitet, verdienen dabei aber weniger.
Immerhin habe Thüringen in den letzten Jahren deutlich aufgeholt und liege beim Lohnzuwachs bundesweit an der Spitze, sagte Tiefensee. Damit sich das fortsetze, müsse in erster Linie die Produktivität der ostdeutschen Wirtschaft weiter zulegen.
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