Die Thüringer Linke will mit einem Gesetz den Verkauf von Agrarland an Großinvestoren einschränken. Das sagte die Fraktionsvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow. Sie befürchtet, dass ansonsten die heimischen Bauern verdrängt werden könnten.
Wie auch in anderen ostdeutschen Bundesländern steigen die Preise für Äcker und Wiesen in Thüringen dauernd, so Hennig-Wellsow weiter. In den letzten 10 Jahren haben sie sich laut Angaben der Linken nahezu verdoppelt. Der Deutsche Bauernbund, der Familienbetriebe vertritt, hat immer wieder darauf hingewiesen, dass große Ackerflächen in die Hand von Kapitalanlegern geraten. Nach seinen Angaben wechselt etwa jeder fünfte Hektar durch Anteilsverkäufe von Agrargesellschaften den Besitzer.
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