Das Statistische Bundesamt verkündet, dass die Preise für Lebensmittel endlich wieder fallen und das auf dem Großmarkt schon seit geraumer Zeit. Nur kommen diese Erleichterung auch beim Kunden an? Bisher hat man beim Wocheneinkauf herzlich wenig davon gemerkt. Das soll sich nun wenigstens leicht ändern.
Bisher vor allem "günstige" Nahrungsmittel reduziert
Zum Beispiel beim Mehl, das steht jetzt beim Discounter Aldi um bis zu 17 Prozent günstiger im Regal. Auch bei Ketchup, Tomatenmark, Marmeladen und Hähnchen-Produkten gibt es ein spürbares Minus.
Lidl reduziert bei Käse und das laut Discounter "dauerhaft" um bis zu minus 20 Prozent. Auch Penny, Rewe, Netto, Kaufland und Edeka haben schon angekündigt: Wir ziehen hier voll mit!
Denn Experten gehen davon aus, dass auch Fleisch, Milchprodukte und Brot bald günstiger werden. So gibt es bei den Preisen für Weizen aktuell eine echte Talfahrt an den Börsen und das sollte sich auch auf die Preise auswirken.
Preise erreichen altes Niveau noch nicht wieder
Für wie lange das Versprechen "dauerhaft im Preis gesenkt" tatsächlich gilt, davon muss sich der Verbraucher überraschen lassen. Eine verpflichtende Vorgabe für die Einhaltung solcher Werbeslogans gibt es nämlich natürlich nicht. Und auch das Vor-Krisen-Preisniveau ist noch lange nicht erreicht.
Experten gehen davon aus, dass es bis in den Winter dauern wird, bis die Verkaufspreise im Supermarkt realistisch den gesunkenen Erzeugerpreisen angepasst werden. So könnten dann endlich auch Obst und Gemüse wieder erschwinglicher werden.