Thüringens letzte eigenständige Molkereigenossenschaft - Herzgut mit Sitz in Rudolstadt - ist pleite. Das Amtsgericht Gera hat einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zugestimmt, heißt es von Sanierungsvorstand Gernot John. Er soll Herzgut wieder auf gesunde Beine stellen. Die Hauptursache für die Krise sei der kurzfristige Wegfall eines zentralen Lieferanten gewesen, für den kein unmittelbarer Ersatz gefunden werden konnte. Dies verschärfte die durch teurere Rohstoffe ohnehin schwierige Ausgangssituation, heißt es. Der Geschäftsbetrieb läuft jedoch in vollem Umfang weiter. Außerdem sind die Gehälter durch das Insolvenzgeld bis Jahresende abgesichert, heißt es.
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