Land als Kapitalgeber

Mit Finanzspritzen in Millionenhöhe hat sich das Land Thüringen in diesem Jahr an insgesamt 34 jungen, innovativen Firmen beteiligt. «Diese Art der Wirtschaftsförderung wird weiter an Bedeutung zunehmen», sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. In Thüringen sowie den anderen ostdeutschen Bundesländern gebe es zu wenige private Investoren. Um Gründer in der Start- und Wachstumsphase zu unterstützten, schlüpft der Staat in die Rolle als Kapitalgeber, so Tiefensee. Thüringen hat zwei spezielle Beteiligungsfonds über insgesamt 56 Millionen Euro aufgelegt. Das Kapital aus den Fonds steht vor allem den mittelständischen Firmen langfristig zur Verfügung, ohne dass ihr Geschäft durch regelmäßige Zins- und Tilgungsraten belastet wird. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, verabschiedet sich das Land als Miteigentümer wieder und verkauft seinen Anteil.

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