Kunstraub-Gemälde kommen zurück

Die Gemälde des spektakulären Kunstraubes in Gotha kehren wieder zurück nach Thüringen. Sie waren vor über 40 Jahren, zu DDR-Zeiten gestohlen worden und galten seitdem als vermisst.

Verschollene Gemälde auf internationalen Fahndungslisten

Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle der DDR: der große Gothaer Kunstraub. Fünf weltbekannte Gemälde waren in der Nacht zum 14. Dezember 1979 aus dem Gothaer Schloss Friedenstein gestohlen worden. Über 40 Jahre waren sie verschwunden und standen auf internationalen Fahndungslisten. Als verschollen galten die Gemälde von Frans Hals, Jan Brueghel dem Älteren, Anthonis van Dyck, Jan Lievens und Hans Holbein dem Älteren. 

Gemälde im Juli 2018 zum Kauf angeboten

Am 6. Dezember 2019 gab die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha bekannt, dass die Werke möglicherweise wieder aufgetaucht seien. So wurde schon im Juli 2018 über einen Anwalt Kontakt mit dem damaligen Stiftungsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister von Gotha, Knut Kreuch, aufgenommen, um die fünf Gemälde zum Kauf anzubieten. Am Ende eines geheimen Prozesses stand die Übergabe und Analyse der Gemälde. Drei Monate lang wurde sie auf ihre Echtheit untersucht. Die Ergebnisse und die fünf Gemälde werden heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Am kommenden Montag sollen sie dann auch in Thüringen präsentiert werden.

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