Keine ruhige Nacht für die Bewohner eines Kahlaer Mehrfamilienhauses: Wegen eines Kohlenmonoxid-Alarms mussten sie ihre Wohnungen verlassen.
Ausgangspunkt war, dass es einer jungen Bewohnerin schon vorgestern nicht so gut ging. Ihr Ehemann hat sie dann sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde dann eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in ihrem Blut festgestellt - später auch im ganzen Haus. Vermutlich hervorgerufen durch einen technischen Defekt in der Gastherme einer Wohnung. Die anderen vier Bewohner des Hauses haben die Nacht deshalb bei der Feuerwehr in Kahla verbracht - heute gehen die Untersuchungen am Haus weiter.
Bei Kohlenmonoxid (CO) handelt es sich um ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas. Es entsteht beispielsweise, wenn Kohle nicht richtig verbrennt. Eingeatmet kann es sehr gefährlich und sogar tödlich sein, da es zu massivem Sauerstoffmangel führen kann.