Insgesamt wurden laut Polizei zwei Vorfälle bekannt. Hierbei wurden unter einem Vorwand versucht, Kinder zum Einsteigen in ein Auto zu bewegen, zum anderen sei ein Kind bei einem Schulausflug in Winzerla von einem älteren Herren gefragt worden, ob es mal zur Toilette wollte.
Polizei nimmt Informationen enst
"Wenn solche Informationen bei uns eingehen, wird das immer sehr ernst genommen", erklärt Daniel Müller von der Polizei Jena im LandesWelle-Interview. "Wir sprechen dann in erster Linie mit den Eltern der betroffenen Kindern und auch den entsprechenden Einrichtungen, sei es Schule oder Kindertagesstätte, und versuchen natürlich auch eine Beschreibung der verdächtigen Person von den Kindern zu bekommen."
Die Polizei hat auch die Präsenz um die Ereignisorte erhöht.
In beiden Fällen hätten sich die Kinder laut Polizei genau richtige Verhalten, sie sind nicht auf die Ansprechversuche eingegangen, sondern hätten sich Hilfe bei Lehrern und Erziehern geholt. Deswegen sei es auch so wichtig, dass Eltern ihre Kinder immer wieder für derartige Situationen sensibilisieren und richtiges Verhalten erklären.
Keine Panikmache in sozialen Medien
Daniel Müller warnt allerdings auch vor Panikmache im Internet. "Das Problem ist immer, dass sowas wie ein Lauffeuer durch die sozialen Medien geht, ohne, dass vorher mal mit der Polizei oder der Einrichtung gesprochen wurde."
Fakten können so manchmal unbewusst, manchmal sehr bewusst verdreht werden - sowas erschwert nicht nur manchmal die Ermittlungen, sondern führt auch dazu, dass wichtige Informtionen untergehen oder nicht mehr ernst genommen werden.
Bei Hinweisen wenden sie sich bitte an die Polizei Jena unter 03641 - 810 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.