Känguru "Horst" wurde tot aufgefunden

Bereits seit Mittwochabend waren Landes- und Bundespolizei in Erfurt auf der Suche nach dem aus einer Privathaltung ausgerissenen Känguru mit dem Namen Horst.

Da das Tier in der Nacht vom 10.05.2023 auf den Folgetag im Bereich der Weimarischen Straße nahe der Bahngleise gesichtet worden war, suchte die Polizei auch nahe des Güterbahnhofes, ohne das Beuteltier zu finden. Auswirkungen auf den Bahnverkehr gab es durch die gemeinsamen polizeilichen Maßnahmen keine.

Auch im Laufe des Donnerstags konnte das Tier weder durch den Eigentümer noch durch die Polizei gesichtet und in das Gehege zurückgebracht werden.

Kurz vor Mitternacht dann die traurige Nachricht: Horst wurde tot im Gleisbereich nahe des Wasserturms in Fahrtrichtung Weimar/Apolda bei Bahnkilometer 105 aufgefunden. Ersten Erkenntnissen nach und der Auffindesituation geschuldet, wird davon ausgegangen, dass das Tier von einem Zug erfasst worden sein könnte und den Zusammenprall nicht überlebt hat, berichtet die Polizei. 

In Freiheit leben Bennet-Kängurus in Australien und Tasmanien. Unter bestimmten Bedingungen, die ein artgerechtes Leben für die Tiere erlauben, dürfen die Pflanzenfresser als Haustiere gehalten werden. Neben "Horst" hatte der Halter schon seit längerem auch ein zweites Känguru als Haustier. Vermutlich habe sich das Tier auf dem Rückweg nach Hause befunden, sagte ein Polizei-Sprecher. Der Fundort sei nur wenige hundert Meter vom Gehege entfernt gewesen.

Die Hauptbahnstrecken mussten zur Bergung des Tieres am 12.05.2023 zwischen 00:07 und 00:20 Uhr gesperrt werden.

(red/dpa)

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