Diagnose: Ponsgliom
Der 11-jährige Friedrich aus Erfurt ist schwer krank. Kurz nach seinem Geburtstag zeigt er die ersten Symptome. Mutter Judith im LandesWelle Thüringen-Interview: „Er hat mir gesagt, dass er zweimal sieht. Drei Tage später hat man auch gesehen, dass er schielt und hat den Kopf schräg gehalten. Ich hab erst noch gedacht, er hat Halsschmerzen. Aber auf so eine Diagnose bin ich natürlich nicht gekommen.“
Die Diagnose: Ponsgliom, ein inoperabler Hirntumor. Es heißt auch diffuses, intrinsisches Ponsgliom. Diffus deshalb, weil es in die gesunden Hirnstrukturen reinwächst. Deshalb ist der Tumor auch nicht operabel. Er ist nur durch andere Behandlungen zu verkleinern oder in Schach zu halten. Heilbar ist er allerdings laut jetzigem Stand nicht.
Medikamentenstudie in den USA soll helfen.
Judith und ihr Freund stoßen bei ihren Recherchen auf US-Studien, die diesen Tumor mit Medikamenten behandeln. Auch Erfahrungen in Deutschland bestätigen, dass das ein oder andere Medikament bereits in der ersten oder zweiten Studienfolge gute Erfolge abgeliefert haben, so die Mutter.
Das Medikament an sich ist zwar während der Studie kostenlos, die laufenden Kosten in den USA muss die Familie aber selbst stemmen. Eine finanzielle Belastung, die in diesem Ausmaß nicht schaffbar ist. Im Moment geht die Familie davon aus, etwa 200.000 € zu benötigen.
Spendenbereitschaft ist hoch
Um der Familie aus Erfurt zu helfen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum einen gibt es eine Spendenseite im Internet, wo Geldbeträge ganz individuell gezahlt werden können.
Andererseits findet am Sonntag, den 19. Januar 2020 von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr auf der Messe Erfurt eine riesige Charity-Aktion statt: „Hoffnung für Friedrich“.