Während die einen die Weihnachtsfeiertage mit essen und ausruhen verbracht haben, hieß es für Menschen in Nord und Südthüringen in einigen Orten: Sandsäcke stapeln, Keller auspumpen und auf das Ende des Regens hoffen.
Der hat über die Feiertage nämlich in einigen Dörfern zu Hochwaser geführt. Vor allem Windehausen im Landkreisreis Nordhausen ist betroffen.
Ort musste evakuiert werden:
Die Bescherung unterm Weihnachtsbaum fällt sprichwörtlich ins Wasser. Statt besinnlichen Feiertagen mussten die Menschen in Windehausen im Landkreis Nordhausen ihre Wohnungen verlassen. Am 1. Weihnachtsfeiertag mussten die knapp 500 Einwohner den Ortsteil von Heringen verlassen, zu groß war die Gefahr. Das Wasser stand am Montag teilweise bis zu einem Meter hoch in dem Ort. Es gab keinen Strom, keine Zufahrt und auch keine Festnetztelefonie. Außerdem funktionierten die Toiletten wegen der fehlenden Abflüsse nicht mehr, heißt es aus der Gemeinde. innerhalb weniger Stunden mussten sie alles zurücklassen und konnten nur zuschauen, wie die Pegel weiter anstiegen.
Lage weiterhin angespannt:
Auch wenn das Wasser in den letzten Stunden langsame zurückgeht, ist die Lage immer noch angespannt - informiert Bürgermeister Matthias Marquardt der Landgemeinde Heringen/Helme die Einwohner über Facebook. Heute Morgen hat der Krisenstab getagt, mit leider keinen guten Nachrichten. Einzelne Bewohner durften zwar zu ihren Häusern zurück, aber NUR um die Türen für die Einsatzkräfte zu öffnen. Ansonsten bleibt es weiterhin verboten, den Ort auf eigen Faust zu betreten. Denn die Lage bleibt weiterhin angespannt. Ein Damm drohte zu brechen. Laut Krisenstab sei die Gefahr aber vom Tisch. Wann die Einwohner aber wieder zurück in ihre Häuser können, bleibt weiterhin unklar.
Spendenkonto eingerichtet:
Die Stadt Heringen/Helme hat bei der Kreissparkasse Nordhausen ein Spendenkonto eingerichtet. Dort kann für die Flutopfer im Ortsteil Windehausen gespendet werden.
Den Link zur Spendenseite finden sie hier.
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