Hier stehen Thüringens wunderschöne Weihnachtshäuser

Niemals strahlt  es in Fenstern und Gärten so hell und schön, wie in der Weihnachtszeit. Überall schmücken Sterne, Lichterketten und Schwibbögen die Zimmer und erhellen den Abend. Manche Thüringer gehen aber auch weiter und machen ihre Liebe zur leuchtenden Weihnachtsdeko zu einem Vergnügen für alle. Solche Weihnachtshäuser locken dann nicht selten Besucher von nah und fern, die sich an dem Weihnachtszauber erfreuen: 

Weihnachtshaus Walschleben


Um seinem Sohn zum Geburtstag in der dunklen Jahreszeit eine Freude zu machen, kam Mario Leicht vor 13 Jahren auf die Idee sein Haus hell und weihnachtlich zu schmücken. Der Sohn ist heute 27 und nicht mehr der Grund für die Aktion. „Aus einer Freude heraus habe ich mir gedacht, mach ich einfach noch einen Tick mehr“, hat uns Herr Mario Leicht verraten. So wurden aus ein paar wenigen Lichtchen stattliche 160 Tausend Lichtpunkte. Und was früher einmal „nur“ ein aufwändig geschmücktes Haus war, ist heute fast ein kleiner Weihnachtsmarkt: mit Weihnachtssingen und -trompeten, Briefkasten an den Weihnachtsmann und einer Verköstigung auf Spendenbasis.

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Weihnachtshaus Ottmannshausen mit Spendenaktion fürs Kinderhospiz


Für Florian Rehsnick hat es sich mittlerweile fast schon zu einer Sucht entwickelt. Jedes Jahr im späten Winter geht er auf die Suche nach schön weihnachtlichen, aber reduzierten, Dekoartikeln. Die stellt er sich gemeinsam mit seiner Frau Eileen Brettschneider nicht nur in den eigenen Vorgarten, inzwischen machen aus Platzgründen auch die Nachbarn mit. Neben zahlreichen Figuren ist vor allem das große Rentier vor dem Schlitten mit 1600 Eis-Weißen LED im wahrsten Sinne ein echtes Highlight.

Weil so ein leuchtendes Weihnachtshaus viele Besucher aus ganz Thüringen anlockt, lohnt sich Spendensammeln natürlich besonders. Das tut das Ehepaar schon seit einigen Jahren. In diesem Jahr gehen sie an das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz.







Weihnachtshaus Grub


Sieben Jahre ist es her, dass das Ehepaar Peggy und Mike Popelier aus Holland sich ein wunderschönes Fachwerkhaus im thüringischen Grub gekauft hat. Schön genug kann es aber gar nicht sein, so hat es nicht lange gedauert, bis sie es sich ein bisschen dekoriert haben. Los ging es mit einem Halloween Gruselhaus, bald darauf folgte aufwändige Deko an Ostern und Weihnachten. Nur im Sommer ist etwas weniger los, hat uns Peggy Popelier verraten, da braucht sie den Platz für ihren Blumengarten.

Aktuell befinden wir uns im Deko-Jahr der Popeliers aber natürlich in der Weihnachtszeit. Die Nachbarn stehen schon seit zwei Wochen am Gartenzaun und sehenswert ist es auch überregional. Mit Wichteln, dem Weihnachtsmann, Nussknackern, Schneemännern, Pinguinen, Bären und leuchtenden Einhörnern, kommen sie insgesamt auf 35 Tausend LED. Und am Wochenende gibt es sogar Glühwein.


(Archivbild)


Weihnachtshaus Clingen


Vor fünf Jahren traten in Clingen einige Häuser zu einem Wettbewerb an, um das schönste Weihnachtshaus im Dorf zu finden. Der Sieg war so deutlich, dass heute nur noch das von Michael Rindermann übrig ist.
Da fließt auch eine ganze Menge Herzblut rein. Besonders stolz ist Michael Rindermann auf seine drei selbstgebauten Sterne, hat er uns verraten, dazu kommen einige Weihnachtsmannfiguren, ein Märchenhaus, eine Eisenbahn und sehr viel Licht.

Wer sich das ganze anschauen möchte ist jeden Tag willkommen. Von 17 bis 19 Uhr brennt das Licht, am Wochenende sogar bis 20 Uhr. Am allermeisten lohnt sich Kommen am 21. Dezember, da gibt es neben Bratwurst und Glühwein auch kleine Geschenke vom Weihnachtsmann.







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