Thüringer Vereine starten am Mittwoch mit "Thüringiade"
"Die Sänger, die Musikanten und die Tänzer Europas treffen sich vom 12. bis zum 16. Juli und veranstalten hier ein fünftägiges Fest der Lebensfreude, des Friedens, der Kameradschaft, des Miteinanders und der Pflege der regionalen Kultur", schwärmt Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch. "Die Europeade bietet unheimlich viele Veranstaltungen. Sie beginnt am Mittwoch mit einem Auftakt der Thüringer Gruppen, der "Thüriade", wo die Thüringer zeigen, was das Schönste ihres Bundeslandes ist. Dann geht es am Donnerstag hinein in ein buntes Markttreiben Europas in der Gothaer Innenstadt - überall wird gesungen, getanzt und musiziert."
Neben vielen Konzerten, Tanz- und Trachtenvorführungen ist am Samstag ein Festumzug durch die Innenstadt geplant, am Sonntag soll es einen Festgottesdienst mit Friedensgebet und eine Abschlussgala geben. Die Stadt erwartet rund 5000 Teilnehmer aus ganz Europa.
Gute Erfahrungen mit letzter Europeade in Gotha
"Seit ihren Anfängen in den 1960er-Jahren stehen bei der Europeade die Völkerverständigung und die europäischen Freundschaften im Mittelpunkt", sagte Rüdiger Heß, der Präsident des Internationalen Europeade Komitees, zur 58. Auflage. "Das gemeinsame Motto "Einheit in Vielfalt" steht darum nicht nur für fünf Tage Tanz, Gesang und Musik, sondern für das wunderbare Europa, in dem wir leben."
Die letzte "Europeade" vor zehn Jahren habe die Stadt maßgeblich verändert, sagt Oberbürgermeister Kreuch. Die Stadt sei weltoffener geworden, sie habe mehr europäisches Flair ausgestrahlt. "Das Festival zeigt, dass Europa so viel mehr ist, als nur Bürokratie. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das fest unbedingt noch einmal bei uns zu beherbergen", so Kreuch.
Karten zur großen Eröffnungsgala im Stadion am Donnerstagabend sind noch zu haben. Die anderen Veranstaltungen sind für alle Besucher kostenfrei zu erleben.
Eigener Song zur Europeade vom OB höchstselbst
Um die neuerliche Europeade in Gotha zu feiern, hat Oberbürgermeister Knut Kreuch sogar eigens einen Song geschrieben, der von Christian Bruhn (der sich auch für "Marmor, Stein und Eisen bricht" verantwortlich zeichnet) vertont wurde.
Hier hören Sie ihn in voller Länge: