Weihnachten rückt immer näher und langsam wird es Zeit, alle Geschenke zu besorgen. Tipps und Tricks, um das perfekte Geschenk zu finden, hat Annett Schlegel von Knigge im LandesWelle-Interview verraten.
Vor dem Kaufen einen Plan haben
"Man sollte sich in die Person, die man beschenkt, hineinversetzen. Einmal in den Schuhen des Gegenüber laufen. Was mag die Person, was gefällt ihr...", sagt Annett Schlegel. Sie können sich auch daran orientieren, was die Person gerne macht oder worüber sie in der letzten Zeit viel gesprochen hat. Erst dann sollten Sie losgehen, um Geschenke zu kaufen.
Persönlich schenken
"Auf jeden Fall sollte es möglichst individuell sein", rät die Expertin. Dazu kann man die Person auch einfach direkt fragen, was sie sich wünscht. Oft soll das Geschenk aber eine Überraschung sein - und da kommen dann andere Helfer ins Spiel. "Man kann auch einfach mal bei jemand anderem fragen, ob die Ideen haben." Oft ist man ja gemeinsam mit anderen kreativer und kommt schneller auf zündende Ideen. Gut zuhören und im Vorfeld Gedanken machen sind aber das A und O.
Universalgeschenk
"Was immer geht, sind Süßigkeiten", sagt Annett Schlegel. Das geht vor allem gut bei Personen, die man noch nicht ganz so gut kennt. Mittlerweile gibt es auch Süßigkeiten, die mit wenig oder gar keinem Zucker auskommen.
Socken und Haushaltsgeräte sind No Gos
"Bei den Männern sind es die Socken, bei den Frauen die Haushaltsgeräte", erklärt Schlegel. Damit sollten Sie vorsichtig sein, weil diese Geschenke nicht immer gut ankommen. Auf gar keinen Fall sollten Sie aber Tiere verschenken. "Dann lieber vorher das Tierheim aufsuchen und gemeinsam mit der Person, die beschenkt werden soll, mal schauen gehen. Sonst gibt es Tiere, die gerade nach Weihnachten wieder ausgesetzt werden. Damit muss man sehr umsichtig umgehen."
Nichts schenken - auch das geht!
"Selbst wenn man Weihnachten gemeinsam verbringt, sich unterhält und lacht, dann ist das doch auch ein Geschenk", meint die Knigge-Expertin. Und selbst wenn die andere Person dann doch noch ein Geschenk mitgebracht hat und man selbst mit leeren Händen dasteht, könne man ja immer noch ein Geschenk im Nachgang verschenken - überhaupt kein Problem! "Da sollten wir ein bisschen toleranter sein", fügt sie hinzu.