Forderung an Politik: Niedrige Gastro-Mehrwersteuer beibehalten

In Thüringen werden Forderungen laut, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Speisen in der Gastronomie beizubehalten. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Thüringen verlangte von der Landespolitik, sich im Bund dafür stark zu machen. Den Worten müssten nun Taten folgen, erklärte Dehoga-Präsident Mark Kühnelt.

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert worden. Angesichts einer drohenden Energiekrise war die Regelung bis Ende 2023 verlängert worden. Der Dehoga verwies auf die Situation der Branche, die nach wie vor gebeutelt und von Schließungen bedroht sei.

Auch die oppositionelle CDU-Landtagsfraktion fordert von der rot-rot-grünen Landesregierung, sich im Bundesrat und bei der Finanzministerkonferenz dafür einzusetzen, die ermäßigte Gastro-Mehrwertsteuer nicht wie geplant zum 1. Januar 2024 wieder auf 19 Prozent zu erhöhen.

Thüringen hat seit 2019 18,9 Prozent seiner Gastwirtschaften verloren.

(dpa)

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