Thüringens Landesregierung hat durch die lange Trockenheit in ihrer Existenz gefährdeten Agrarbetrieben Finanzhilfen von 15 Millionen Euro zugesagt. Der Betrag werde je zur Hälfte von Bund und Land aufgebracht, sagte Agrarstaatssekretär Klaus Sühl gestern im Landtag. Nach einer ersten Erntebilanz und einer Internet-Befragung würden etwa 260 Betriebe im Freistaat als in ihrer Existenz gefährdet eingestuft. Bei ihnen gab es Einnahmeeinbußen von mehr als 30 Prozent. Inzwischen gebe es die Zusage des Bundes, sich mit 50 Prozent an Hilfsprogrammen zu beteiligen.
Nach den bisher vorliegenden Daten werden sich die Ernteverluste in diesem Jahr in Thüringen auf bis zu 90 Millionen Euro belaufen.
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