DDR-Kultur im 21. Jahrhundert
Zu DDR-Zeiten war ein kleiner Tante-Emma Laden im Dorf ziemlich normal. Aber diese Läden gibt es in weiten Teilen so nicht mehr. Conny Fiebig und ihr Mann wollten den Dorfkonsum bei sich neu aufleben lassen und haben den alten Laden vor vier Jahren gekauft: "Wir sanieren jetzt. Dieses Jahr soll es einen neuen Eingang geben", erzählt sie im LandesWelle Thüringen Interview. Gegen Ende des Jahres soll er genutzt werden können. Das Projekt ist als Crowdfunding-Kampagne gestartet, also hat sich durch viele Klein-Spenden finanziert.
Demografiepreis zeichnet die Top 3 aus
Der Dorfkonsum soll nicht nur Artikel für den täglichen Bedarf bereithalten, sondern auch ein Treffpunkt für die Gemeinschaft sein. "Und dann haben wir uns auf den Demografiepreis beworben. Da geht es ja darum, dass Projekte ausgesucht werden soll, die einen Mehrwert für ein Zusammenleben im Dorf generieren", erzählt Conny Fiebig.
Ein Video des Projekts und auch aller Mitnominierten können Sie auf der Seite des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft entdecken. Dort können Sie auch für Ihren Favoriten abstimmen. Der erste Preis ist mit 12.000 Euro dotiert, der zweite bekommt 8.000 Euro, das drittplatzierte Projekt 5.000 Euro. "Eine Menge guter Ideen und Vorschläge haben uns erreicht", sagt Susanna Karawanskij in einer Videogroßbotschaft. Aus der Sicht der Redaktion hätte es jedes Projekt verdient.