Entwickelt in Thüringen
Die Idee hatte der Chef von Alzarro Dönerworld in Korbußen im Kreis Greiz, Mustafa Demirkürek. Er selbst nennt sich seit vielen Jahren "Dönermann", erzählt Peter Günther, der auch bei Alzarro Dönerwolrd arbeitet. Dieser waschechte Dönermann hatte die Idee zum Döner zum Selbstbacken. Aktuell stellt das Thüringer Unternehmen ihre Kreation auf der Grünen Woche in Berlin vor.
Alles wird im Ganzen warm gemacht
Dabei soll die Teigtasche alles haben, was einen Döner ausmacht, sagt Peter Günther von Alzarro Dönerwelt. Damit ist dann aber auch klar: "Bei uns ist alles zusammen, aber es wird natürlich beim Backen auch warm, was auch wieder ein ganz anderes Mundgefühl macht. Also es schmeckt dadurch ein bisschen anders, man hat einfach ein homogeneres Mundgefühl, aber der Salat und das Kraut bleiben trotz backen knackig und saftig", erklärt er. Warmer Salat klingt für Dönerfans erstmal gewöhnungsbedürftig, doch Peter Günther entgegnet: "Nur wer's probiert, weiß, es ist einfach nur geil!"
Tester sind überzeugt
Viele hätten schon gekostet und sind begeistert von dem Produkt, behauptet Peter Günther, gerade das jüngere Publikum sei angetan: "Die sagen: 'Mensch geil und wenn wir dann abends nach der Party nach Hause kommen, dann können wir das aus dem Ofen nehmen. [...] Dann gibt es nicht nur Eier!' Weil die sagen oft: 'Nach der Party machen wir meistens Eier, das ist jetzt erledigt und jetzt gibt es Dönerback!'", freut sich Peter Günther. Und immerhin konnten die Erfinder aus Thüringen das wohl strengste Dönerpublikum überhaupt überzeugen, die Menschen in Berlin: "Ja, die haben schon ihre Zustimmung gegeben!", sagt Peter Günther. Ein Ritterschlag, denn Berlin gilt als die Dönerhauptstadt.
Aktuell nur eine Sorte
Noch gibt es den Dönerback nicht zu kaufen. Aber ab März soll der Dönerback auch in den Thüringer Supermärkten zu finden sein. Dann können die Thüringer entscheiden, ob der Dönerback an das Original aus den Dönerbuden ran kommt oder nicht.
Einen Wehrmutstropfen gibt es: In Dönerbuden gehört es zum Standard, seinen Döner individuell zu bestellen, indem einzelne Zutaten weggelassen werden oder verschiedene Soßen ausgewählt werden können. Das ist aktuell nicht möglich. Momentan gibt es nur eine Variante mit Hähnchenfleisch und Kräutersoße, aber: "Es wird noch verschiedene Variationen geben, mit Knoblauchsoße, mit scharf, es wird eine vegetarische Variante geben, die Möglichkeiten sind sehr vielfältig", sagt Peter Günther und gibt damit einen Ausblick in die Zukunft. Na dann sagen wir: "Einmal mit alles, bitte!"