Christi Himmelfahrt hat der Thüringer Polizei am Donnerstag reichlich Arbeit beschert. Dennoch zog die Landespolizeidirektion Thüringen am Freitag ein positives Fazit. Die Zahl der Einsätze sei nach vorläufigen Zahlen bezogen auf das Vorjahr leicht gesunken. 735 Notrufe gingen ein, zehn weniger als im Jahr zuvor. In den frühen Abendstunden habe es vermehrt Einsätze gegeben, weil Anrufer Streitigkeiten, Körperverletzungen und Ruhestörungen mitgeteilt hätten. Die Polizei führte das in vielen Fällen auf übermäßigen Alkoholkonsum und Drogen zurück.
«Die meisten körperlichen Auseinandersetzungen verursachten glücklicherweise nur leichtere Verletzungen. Einige Streitigkeiten konnten schon durch die erhöhte polizeiliche Präsenz im Ansatz beruhigt werden», hieß es. Etwas mehr als 50 Körperverletzungsdelikte seien registriert worden. Man sei gut auf die erhöhte Anzahl von Wanderern, Rad- und Kradfahrern sowie «feierwilligen Kleingruppen» vorbereitet gewesen und habe die meisten alkoholbedingten verbalen Streitigkeiten schlichten können. Rund 100 Ruhestörungen wurden angezeigt. Zudem stellte die Polizei 26 Verkehrsteilnehmer fest, die unter Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren.
Der folgenschwerste Unfall ereignete sich in der Gemeinde Deuna im Landkreis Eichsfeld. Bei einer Kremserfahrt mit einem Traktor wurden mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Bei einem Wendemanöver kippte der Anhänger um. Ein Mensch sei so schwer verletzt worden, dass er mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert worden sei, hieß es im Polizeibericht.
(dpa)
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