Gera und Erfurt beteiligen sich als Thüringer Städte an der heute startenden bundesweiten Notfall-Übung "LÜKEX 2018". Beim fiktiv erdachten Szenario weitet sich eine mangelhafte regionale Gasversorgung in einem langen und harten Winter zu einem bundesweiten Problem aus. Die Temperaturen sollen bei der Simulation über einen längeren Zeitraum bei -25 Grad und weniger liegen. Zwei Tage lang wird simuliert, wie Krankenhäuser oder Wohngebiete bei Heizausfällen weiter versorgt werden können.
Bundesweit sind heute und morgen bis zu 3.000 Beteiligte dabei, unter anderem vom Innenministerium, der Bundesnetzagentur und von Energieversorgern. Allein die Vorbereitungszeit für diese Großübung hat 2 Jahre gedauert. Damit auch alles so realistisch wie möglich ist, gibt’s zum Beispiel gestellte „Tagesschau“-Sendungen mit denen die Teilnehmer in die fiktive Situation eingeführt werden. Damit niemand das Video für echt hält, wird in Großbuchstaben das Wort "Übung" eingeblendet.
Nach der Übung wird detailliert ausgewertet, wie die verschiedenen Behörden auf Landes- und Bundesebene und die Notfall-Mechanismen funktioniert haben. Seit 2004 findet die bundesweite Katastrophenschutzübung LÜKEX alle zwei bis drei Jahre statt.
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