IBU-Präsident Olle Dahlin übergab den mit 10.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis-Preis, der im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, an die OK-Chefs. Der Award betont die Beiträge der Organisationskomitees zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie 2020-2030 der IBU in den Schwerpunktbereichen Klima, Sport, Austragungsort und Veranstaltung, Menschen sowie Kommunikation und Bewusstseinsbildung und will wirkungsvolle und nachahmenswerte Maßnahmen fördern.
Öffentlicher Nahverkehr und HVO-Kraftstoff
Die Biathlon-WM in Oberhof überzeugte mit dem öffentlichen Nahverkehr für die Fans, der dank der Kooperation mit dem Freistaat Thüringen und der Bus- und Bahn-Betreiber im Umkreis von gut 50 Kilometern im WM-Ticket inkludiert war. Daneben wurde der Einsatz von HVO-Kraftstoff bei der Präparierung der Strecke während der Titelkämpfe gelobt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Award mit nach Oberhof nehmen konnten. Wir danken der Jury für die Wertschätzung unserer Ideen, vor allem aber auch unseren engen Partnern. Eine Wintersportveranstaltung nachhaltig zu organisieren, gelingt nur im Verbund“, betont Thomas Grellmann.
Die von der Internationale Biathlon Union ausgezeichneten Schwerpunkte sind zwei Puzzleteile eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts, das die Ausrichter Hand in Hand mit dem Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof als Eigentümer und Betreiber der Sportstätte entwickelt und umgesetzt haben.
Zweite Auszeichnung für WM-Konzept
Nach dem Sonderpreis des Thüringer Sports des Landessportbunds Thüringen ist es bereits die zweite Auszeichnung, über die sich der Organisatorenverbund in den Monaten nach den Weltmeisterschaften freuen darf.