Viele Variablen in der Mongolei
"Ich hoffe, dass ich das in sieben Tagen schaffe", erzählt Kunze im LandesWelle-Interview. "Das sind insgesamt 38.000 Höhenmeter, die es zu meistern gilt, das ist schon sehr schwierig." Die Mongolei ist in etwa so groß wie Deutschland, aber natürlich lange nicht so dicht besiedelt. Der Mühlhäuser Sportler rechnet deswegen auch mit der einen oder anderen Überraschung auf seiner Tour. "Klimatische Bedingungen und die Untergründe kann man hier einfach nicht simulieren, da muss man drauf hoffen, dass man von seiner Erfahrung profitiert", sagt Kunze.
Begleitet wird Guido Kunze von seiner Familie, die ihn unterwegs mit allem nötigen versorgt. Kunze rechnet damit, am Tag etwa 15 bis 20 Stunden auf dem Fahrrad zu sitzen, allein wäre das nicht möglich.
Rekordversuch mit Filmteam
Am Ende des Trips winkt der Rekord zur schnellsten Durchquerung der Mongolei auf dem Fahrrad von der russischen bis zur chinesischen Grenze. Ein Zeitlimit dafür gibt es noch nicht, denn Kunze ist der erste Sportler, der den Rekord in Angriff nimmt - aber natürlich möchte er es seinen Nachfolgern so schwer wie möglich machen. Dokumentiert wird das ganze von einem Filmteam, denn Kunze plant, einen Film von dem Rekordversuch zu machen.
Spenden für den guten Zweck
Auch einem guten Zweck dient die Tour. Mithilfe seiner Sponsoren sammelt Kunze dabei Geld für die Misheel Kids Foundation. Bei dem Projekt behandeln Zahnärzte Kinder in der Mongolei.
Wer die außergewöhnliche Tour am Bildschirm mitverfolgen möchte, der kann das auf auf Kunzes Blog unter www.guido-kunze.de tun.