Gnadenhof bietet Hilfe an
Doch wenn sie wieder zum Vorschein kommt, muss über ihre Zukunft entschieden werden. Viele Thüringer hoffen dabei die Kuh vor ihrem Schicksal bewahren zu können. Und auch Jana Lindemann, Leiterin des Gnadenhofs im Kyffhäuserkreis, hofft die Schlachtung der Kuh abzuwenden und bietet dafür ihre Hilfe an.
Auf Jana’s Gnadenhof ist im April dieses Jahres eine Kuh gestorben. Dieser Platz könnte nun einem anderen Tier zukommen. Noch hat die Besitzerin kein Interesse die Kuh dem Gnadenhof zuzuführen. Doch Jana Lindemann bleibt optimistisch. “Wenn die Öffentlichkeit ein bisschen mitmacht haben wir gute Chancen, dass die Besitzerin doch noch grünes Licht gibt.”
Gnadenhof ist auf Spenden angewiesen
Aber nicht nur die Besitzerin der Kuh muss zustimmen. Denn manchmal gibt es auch Gründe, weshalb die Tiere zum Schlachthof gebracht werden müssen. Das Veterinäramt muss bezüglich des Seuchenschutzes ebenfalls zustimmen.
Wenn sie gefunden wird, hält sich Jana Lindemann jedenfalls bereit. Damit die Versorgung der Tiere gesichert ist, ist der Gnadenhof in Keula auf Spenden und Patenschaften angewiesen. Und wenn die Kuh auftaucht, braucht es finanzielle Unterstützung bei der Vergütung der Besitzerin und auch der Transport nach Keula ist eine kostspielige Angelegenheit.
Auf dem Gnadenhof würde die Kuh neben einem friedlichen Leben auch die Gesellschaft der zwei Ochsen Edward und Cosmo erwarten. Vielleicht kann sie schon bald auf Jana’s Gnadenhof “Einfach Kuh sein”; dafür braucht sie dann nur noch einen Namen.