Atommüll-Endlager gesucht

Die Bundesgellschaft für Endlagerrung mbH (BGE) ist auf der Suche nach einem Atommüll-Endlager. In einem Zwischenbericht, den die Bundesgesellschaft am Montag, den 28. September, veröffentlichte, gehen 90 Teilgebiete als möglicher Standort hervor. Auch Thüringen ist dabei.

Gute Voraussetzungen

In Thüringen gibt es gute geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager. Das geht aus dem Bericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung hervor. 90 Teilgebiete mit einer Größe von 240.000 Quadratkilometern wurden darin ermittelt. Dazu gehören unter anderem Steinsalzlagerstätten in Nord- und Südwestthüringen. Aber auch eine Gesteinsformation im Thüringer Wald von Eisenach Richtung Apolda bietet sich geologisch an.

Entscheidung erst in den nächsten Jahren

Der Zwischenbericht sei aber noch keine Vorfestlegung auf bestimmte Standorte. In den kommenden Jahren sollen die möglichen Standorte immer weiter eingegrenzt werden. Faktoren für den Standortwahl eines Atommüll-Endlagers in Deutschland seien neben den geologischen Voraussetzungen auch die Bevöllkerungsdichte, Naturschutz- und Wasserschutzgebiete am geplanten Standort. Bis zum Jahr 2031 soll ein Lager gefunden sein, das ab 2050 Behälter mit radioaktivem Abfall unterirdisch lagern soll.

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