Bis zum Abschluss des Volksfests am Sonntagabend ging die Stadt von etwa 250.000 Besuchern seit Freitag aus, so Faupel. Das wären 20.000 mehr als im vergangenen Jahr, hieß es. "Besonders besucherstark war der Freitag, da ging es auch bis in die Abendstunden dicht gedrängt in der Innenstadt zu. Das lag auch mit am guten Wetter mit über 20 Grad", erklärt Faupel. Aber auch die anderen Tage seien gleichbleibend gut besucht worden. Ganz konnte man dennoch auch in diesem Jahr noch nicht wieder an die Besucherzahlen von vor Corona anschließen, aber man sei auf einem guten Weg dahin, so der der Pressesprecher.
Gäste in Kauflaune
Die Händler seien sehr zufrieden gewesen. Die Kauflaune war demnach fast so wie vor der Pandemie. Schon am Sonntagnachmittag seien erste Stände geschlossen worden, weil dort bereits die traditionellen Zwiebelzöpfe ausverkauft waren. Größere Vorfälle oder Einsätze der Polizei oder Feuerwehr habe es nicht gegeben. "Auch das Einsatzvorkommen bei den Sanitätern hat sich in Grenzen gehalten. Wir hatten im Ganzen 70 Einsätze, meistens mit Bagatellfällen wie kleineren Schnittverletzungen durch Gläser oder auch mal einen Wespenstich", freut sich Faupel über den in dieser Hinsicht ruhigen Zwiebelmarkt.
Termin für 2024 steht bereits
Der 371. Zwiebelmarkt ist im kommenden Jahr vom 11. bis 13. Oktober geplant. Der Zwiebelmarkt in der Klassikerstadt ist Thüringens ältestes Stadt- und Marktfest. Der bisherige Besucherrekord liegt bei rund 360 000 Menschen. Im Zentrum stehen Zwiebelbauern aus dem nordthüringischen Heldrungen mit ihren kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen.
(red/ mit dpa)